Schreibblockaden und wie du sie meisterst!

 

Schreibblockade? Verzweifle nicht. Es gibt nicht nur eine Methode eine solche Blockade zu überwinden. Wenn dir absolut nichts einfällt, bietet sich auf jeden Fall eine Auszeit an, die dir neue, originelle, fantasievolle, ja geniale Einfälle zuspielen. Ein paar davon haben wir dir auf dieser Seite zusammengefasst.

Nimm dir in Intervallen ein für dich ansprechendes Buch zur Hand. Reise auf den Wellen seiner Geschichte und gebe der Verführung nach, in eine andere Welt abzutauchen. Du wirst überrascht sein, welche nicht erzählten Storys hier verborgen sind. Nebenrollen werden meist nicht detaillierter beschrieben, dennoch findest du den einen oder anderen Ansatz, dieser Person/Nebendarsteller, aus deren Informationen sich eigene Szenen entwickeln lassen.

 

Fotografien aus einer anderen Zeit. Manchmal findet man diese auf verstaubten Dachböden der Großeltern andernfalls in der hintersten Schrankecke der Eltern. Trifft keins der beiden zu, besuche einen Flohmarkt. Händler, die mit Raritäten ihren Stand bestücken, haben oft Kisten oder alte Alben, die die Geschichten der Vergangenheit erzählen.


 

Eine Tasse herrlich duftenden Cappuccino oder Tee und ein paar Lifestyle Magazine, Fachzeitschriften oder der Tageszeitung. Ein Meer von Informationen, Bilder und Storys, die das Leben schreibt. Ein Artikel, an dem du hängen bleibst, weil eine exzeptionelle Aussage getroffen wurde, die das Gedankenkarussell antreibt – aus denen eine herausragende Handlung für dein Buch entstehen lässt.


 

Einen ausgiebigen Spaziergang in der Natur, um die Sinne zu schärfen. Alternativ besuche einen Schauplatz, der explizit in deinem Buchprojekt eine bedeutsame Rolle spielt. Sammle die Eindrücke. Nehme die verschiedenen Gerüche, Geräusche, Menschen, Tiere, Fahrzeuge, etc. wahr. Welche Gesprächsinhalte nimmst du auf, wenn du im Café sitzt oder im Vorbeilaufen aufschnappst? Notiere, dir deine Empfindungen und Erinnerungen.


Notizen, Skizzen & Co. Erleichtern die Arbeit ungemein. Hierfür bieten sich 20-30 Minuten am Tag an, z. B. in der Mittags- oder Kaffeepause. Dabei ist es nicht wichtig, ob sie zur aktuellen Geschichte passen, doch schult und intensiviert diese Übung, deine Beobachtungsgabe. Betrachte am Abend, was du einige Stunden zuvor auf den Block gekritzelt hast. In einem Karteikasten der entsprechenden Kategorien abgelegt, sind sie vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt Gold wert.


Setz dir ein Ziel. Dies erfordert nicht 4.500 Wörter täglich. Die gewünschten Resultate sind dann erreichbar, wenn du einen optimalen Zuschnitt für deinen Alltag gefunden hast. Bau keinen Druck auf! Such dir ein gleichbleibendes Zeitfenster am Tag, an dem du ungestört 1-2 Stunden produktiv bist. Der schwerste Gang ist immer der, sich an den Block, den Laptop oder an die Schreibmaschine zusetzen. Doch kontinuierlich verrichtet, liegt die erste Fassung des Manuskripts in 4 Monaten vor dir.